10. November 2018

Chronik

1667 – 6 Ursulinen übernehmen die Stiftung des Klosters durch Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn im September,  4 Französinnen aus Metz und               Mâcon, 2 Schwestern aus Kitzingen
1667 – 25. November Aufnahme der 1. Pensionärin
1670 – Erster Klostereintritt
1685 – Tod der letzten Magdalenerin
1700 – Im September zogen 4 Schwestern aus, um in Duderstadt ein Ursulinenkloster zu gründen
1712-13 – Barocke Ausgestaltung weiterer Räume: Refektorium und Kommunität
1716 – Besuch der Herzogin Augusta Dorothea Eleonore von Braunschweig – Schwarzburg
1768 – Seligsprechung der Gründerin Angela Merici
1772 – Töchter „von Armin“ in Schule und Pensionat, sie wurden von Friedrich Schiller besucht
1777 – Erste Erwähnung der Beziehungen zum Weimarer Hof
1803 – Säkularisation: Am 5. Februar entschied der Kaiser, dass das Ursulinenkloster mit der Schule bestehen bleiben durfte
1807 – Heiligsprechung der Gründerin Angela Merici
1868 – Errichtung der Kleinkinderbewahranstalt (später Kindergarten)
1874 – Kulturkampf – Erlass der Klostergesetze
1879 – 1. April das Kloster wird aufgelöst, die Schwestern behielten Wohnrecht, Schule wird städtische Schule
1887 – 1. August das Kloster wieder genehmigt
1888 – 5. Dezember die Schwestern dürfen wieder unterrichten
1893 – Aushilfe in der Seelsorge durch 4 Schwestern in Oelsnitz/Sachsen für 20 Jahre
1895-97 – Renovierung der Klosterkirche mit Aufhebung alter Grabplatten und Aufstellung derselben im Vorgarten
1900 – Beginn der Haushaltungsschule
1905 – Neubau der Schule in der Trommsdorffstraße
1912 – Gründung des Hortes für Schulkinder
1912-14 – mehrere Schwestern wandern nach Nordamerika aus zur Neugründung
1914-19 – Lazarett im Schulhaus in der Trommsdorffstraße
1923 – Erweiterung des Lyzeums zum Oberlyzeum, Grundschule 4 Jahre
1924 – Gründung in Nordamerika wird eigenständig
1928 – Beginn des Seminars für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen
1931 – Montessori- und Fröbel – Gruppe im Kindergarten eingerichtet
1938 – Schließung aller Schulzweige
1939 – Gründung einer Schule in Sullana/Peru
1939 – Städtische „Goetheschule“ zieht in das Schulgebäude in der Trommsdorffstraße
1941– Erziehung in Kindergarten und Hort übernimmt NSV
1942 – Haus in Witterda übernommen und Einsatz in Kindergarten, Krankenpflege, Religionsunterricht
1944 – Gelöbnis der Dankprozession bei Verschonung im Krieg
1944 – Zerstörung der Kirche
1945 – vermehrt Flüchtlinge aus dem Osten, Ursulinen aus Schlesien, Kindergarten und Kinderhort werden an die Schwestern zurückgegeben, die                              Rote Armee ist in Erfurt eingezogen, kein Religionsunterricht an den Schulen, Beginn des Kommunismus
1946 – Entscheidung: Klosterschule bleibt städtisch, 4 Räumen für Religionsunterricht hergerichtet
1948 – Kurse für Kindergärtnerinnen, Diözesanseminar für Seelsorgehilfe
1950 – Weihe der wieder aufgebauten Kirche, die Schwestern aus Peru kehren zurück
1952 – Hort an die Schwestern zurück, Proseminar zur Erlangung der mittleren Reife vor Kindergärtnerinnen-Ausbildung
1954 – Diözesanseminar für Seelsorgehilfe und Caritas (Ausbildung zur kirchlichen Erzieherin)
1955 – Beginn der „Aspirantur“ als hauswirtschaftliche, später berufsorientierte Grundausbildung
1959 – Unterschied zwischen Chor- und Laienschwestern wird aufgehoben
1967 – Renovierung und Umgestaltung des Chörchens, Jubiläum „300 Jahre Ursulinenkloster Erfurt“
1978 – Eröffnung des Bildungshauses in Trägerschaft des Bistums
1979 – 25 jähriges Jubiläum der Erzieherinnenausbildung
1983 – Einbau der Farbfenster von Antonin Kloúda/Prag in der Klosterkirche
1985 – Jubiläum 450 Jahre Ursulinenorden
1990 – Das Diözesanseminar wird staatlich anerkannte Fachschule für Sozialpädagogik
1992 – 325 Jahre Ursulinenkloster Erfurt
1992 – Eröffnung der Edith-Stein-Schule in Trägerschaft des Bistums
1997 – Verlegung der Fachschule für Sozialpädagogik
1997 – Umgestaltung des Klostergeländes: Neubau Kindergarten, zentrale Zufahrt in das Klostergelände, Erweiterungsbau der Edith-Stein-Schule
1998 – Projekte: „offene Kirche“, „Tage im Kloster“
2004-08 – Sanierung des Konventsgebäudes
2007 – Abriss des Hortgebäudes, Erweiterung des Kindergarten für Hortkinder
2011 – Schließung des Kinderhortes
2011 – Übergabe Ursulinenkindergartens an „St. Martin- Katholische Kindertageseinrichtungen im Bistum Erfurt gGmbH“
2014 – letzte Dankprozession nach 70 Jahren
2015 – Abrissarbeiten auf dem Klosterhof, Archäologische Arbeiten mit Fund der ältesten Thüringer Brauerei
2016 – Grundsteinlegung und Richtfest für das neue Konventshaus
2017 – Die Pietá wird wieder für alle zugänglich – neuer Platz im „Chörchen“
2017 – Einweihung des neuen Konventshaus mit Bischof Dr. Ulrich Neymeyr
25. September 2017 – Jubiläum „350 Jahre Ursulinenkloster Erfurt“